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Ergonomie-Lösungen für Maschinen von Schneider Electric_Elektronik Kompetenz

Intuitive und moderne Ergonomie-Lösungen für Maschinen von Schneider Electric

Ergonomie bei Maschinen und deren Bedienung spielt in der Welt der Industrie eine zentrale Rolle. Es ist nicht nur wichtig, dass die Produkte die Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften erfüllen. Sie sollten durch ein durchdachtes ergonomisches Design leicht verständlich und bedienbar sein. Worauf es hierbei ankommt und welche Produkte ein ergonomisches Design fördern, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.

Autor: Redaktion Elektronik Kompetenz | | Lesezeit: ca. 5 Minuten

Ergonomie im Maschinenbau mit Schneider Electric

Maschinen müssen diverse Gesundheits- und Sicherheitsvorgaben erfüllen. Zusätzlich ist Ergonomie am Arbeitsplatz und insbesondere bei der Bedienung von Maschinen ein zentrales Element für mehr Produktivität.

Das Design des Bedienpanels sollte leicht verständlich und bedienbar sein. Die Vorteile sind:

  • Höherer Komfort
  • Einfache Bedienung der Maschinen
  • Steigerung der Produktivität
  • Clevere, intuitive Bedienelemente, die eine schnelle Einarbeitung, effizientes Arbeiten und eine Reduzierung von Fehlern ermöglichen
  • Ein modernes Design

Schneider Electric entwickelt seine Produkte nach diesen Kriterien, sodass sie sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional sind. Mit den Produkten von Schneider Electric können Sie Ihre Schalttafeln an Ihre individuellen Vorlieben und Bedürfnisse anpassen.

Tipps für effizientere Schalttafeln:

Ergonomie für Maschinen: Sichtfeld des Bedieners ©Schneider Electric
©Schneider Electric
  • Auf die Sichtbarkeit der Bedienelemente achten (z.B. Drucktaster, beleuchtete Tasten, Not-Aus-Tasten)
  • Barrierefreien Zugang zu den Bedienelementen ermöglichen
  • Auf klare Organisation und Lesbarkeit der Informationen zu den Bedienelementen achten

Sichtbarkeit im Fokus: Leicht erkennbare Bedienelemente für optimale Benutzerführung

Die Anordnung der Bedienelemente auf Schalttafeln erfordert eine sorgfältige Planung. Grundsätzlich müssen die wichtigsten Informationen im Blickfeld des Bedieners liegen. Dabei sollten die natürlichen Sichtlinien für verschiedene visuelle Aufgaben berücksichtig werden. Dies ist besonders relevant für beleuchtete Alarme.

Bewährte Verfahren empfehlen, dass Bedienelemente logisch angeordnet sind, um eine Kohärenz zwischen den bereitgestellten Informationen und den Bewegungen des Bedieners sicherzustellen.

Ergonomie für Maschinen: Anordnung der Bedienelemente ©Schneider Electric
©Schneider Electric

So gelingt es:

  • Platzieren Sie alle Tasten, die eine bestimmte Funktion erfüllen, zusammen und trennen Sie verschiedene Gruppen von Bedienelementen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Anzeigeleuchten direkt mit den zugehörigen Tasten verbunden sind (gleiche Farbe, ähnliche Position)
  • Verwenden Sie, wenn möglich, einheitliche Farbcodes für HMIs und Tasten, z.B. blau für alle Bedienelemente und Informationen, die sich auf die Verwendung von Wasser in Ihrem Prozess beziehen.

Bedienelemente sollten leicht zugänglich sein, außerhalb von Gefahrenbereichen liegen und keine Gefahr für das Bedienpersonal darstellen. Elemente, die häufig genutzt werden, sollten sich in der Komfortzone des Bedieners befinden.

Ergonomie für Maschinen: Zugang zu den Bedienelementen ©Schneider Electric
©Schneider Electric

Wenn der Bediener sitzt, ist es sinnvoll die Bedienelemente in Reichweite eines angewinkelten Arms und nicht eines ausgestreckten Arms zu platzieren. Die Not-Aus-Taste sollte zentral auf dem Bedienfeld positioniert werden, um sowohl für Rechts- als auch Linkshänder schnell und einfach erreichbar zu sein.

Organisation von Steuerungsinformationen

Ergonomie für Maschinen: Hierarchie der Elemente ©Schneider Electric
©Schneider Electric

Die Organisation und Lesbarkeit von Steuerungsinformationen ist entscheidend, um Fehler zu vermeiden und die Steuerung optimal zu nutzen.

Je mehr Informationen vorhanden sind, desto schwieriger wird es, eine klare Hierarchie zu schaffen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, können verschiedene Strategien verfolgt werden:

  • Verwenden Sie klare Begriffe. Beispielsweise ist es besser, eine Steuergruppe „Motor 1 Gruppe“ zu nennen und die Schaltflächen mit Start/Stop zu beschriften, anstatt die Schaltflächen „Start Motor 1“ und Stop Motor 1“ ohne Gruppenbezeichnung zu versehen.
  • Nutzen Sie alle verfügbaren Markierungsarten, um eine eindeutige Hierarchie zu schaffen. Mit Markierungen auf der Schalttafel, den Frontplatten, den Tastenumrandungen und auf den Tasten selbst können bis zu vier gut organisierte Informationsebenen geschaffen werden.
  • Vermeiden Sie Beschriftungen unterhalb von Schaltern und Tasten, da diese sonst von der Hand des Bedieners verdeckt werden könnten.
  • Verwenden Sie leicht erkennbare Symbole oder Icons.

Die Auswahl von Farben und Schriftarten

Ergonomie für Maschinen: Auswahl der Schriftarten ©Schneider Electric
©Schneider Electric

Auch die Auswahl von Farben und Schriftarten kann eine bessere Bedienbarkeit ermöglichen. Achten Sie bei Text und Farben auf ausreichenden Kontrast, um optimale Lesbarkeit sicherzustellen. Beispielsweise können ein dunkler Text oder dunkle Schaltflächen auf hellem Hintergrund verwendet werden oder umgekehrt.

Tipps für die Auswahl von Schriftarten:

  • Wählen Sie serifenlose Schriftarten. Diese sind schneller und einfacher zu lesen als Schriften mit Serifen.
  • Halten Sie das Gesamtbild kohärent und harmonisch, indem Sie maximal zwei verschiedene Schriftarten verwenden.
  • Achten Sie auf die richtige Schriftgröße: groß genug, um gut lesbar zu sein, aber klein genug, um genügend Platz für alle notwendigen Informationen zu lassen.
  • Organisieren Sie Beschriftungen effektiv durch geeignete Zeilenabstände und Zentrierung.

Tipps für die richtige Farbauswahl:

Ergonomie für Maschinen: Auswahl der Farben ©Schneider Electric
©Schneider Electric
  • Weisen Sie jeder Farbe eine klare, einheitliche Bedeutung im gesamten Bedienfeld zu.
  • Verstärken Sie die Sichtbarkeit wichtiger Bedienelemente durch auffällige Farben. Zum Beispiel kann eine rote Taste mit einem roten Rahmen das Ausschalten des Geräts hervorheben.
  • Richten Sie sich nach den in bestimmten Branchen oder Anwendungen gängigen Farbcodes.
  • Beschränken Sie die Anzahl der verwendeten Farben auf maximal acht, idealerweise auf vier.
  • Verwenden Sie Komplementärfarben, um Kontraste zu verstärken.
  • Vermeiden Sie es, ähnlich erscheinende Farben nebeneinander zu platzieren.
Gut zu wissen

Farbenblindheit ist ein wesentlicher Aspekt. Ergänzend zur Farbgebung sollten alternative Methoden wie Symbole eingesetzt werden, um wichtige Informationen zu übermitteln.

Autor: Redaktion Elektronik Kompetenz, Die Redaktion des Online-Magazins Blickpunkt Elektronik Kompetenz ist immer am Puls der Geschehnisse in der Welt der Elektronik. Sie verfolgt detailliert alle Entwicklungen und wirft regelmäßig einen Blick auf die neuesten Produkte, innovative Lösungsansätze, Trends sowie Tipps und Tricks für den Umgang mit elektronischen Bauteilen.