WIMA: ein Familienunternehmen
Der Name WIMA stammt vom Gründer des Kondensatoren-Herstellers: Wilhelm Westermann. Er legte 1948 den Grundstein für das Familienunternehmen, das – anders als viele zeitgleich entstandene Konkurrenzbetriebe – immer noch unabhängig und von Mitgliedern der Familie Westermann geführt wird. Das Unternehmen stellt seine hochwertigen Kondensatoren ausschließlich in Deutschland her. Dabei setzt die Unternehmensführung auf effiziente Fertigung, die Verwendung hochwertiger Materialien und eine umweltschonende Produktionsweise.
Von SMD- bis zu DC-Link-Kondensatoren
Schon wenige Jahre nachdem der erste Kondensator im Hause WIMA hergestellt wurde, etablierte sich das Unternehmen als Anlaufstelle für Kunststoff-Folienkondensatoren. Die Folgejahre standen ganz im Zeichen der Innovation und Optimierung. Die Großserienfertigung der ersten Polyesterkondensatoren im Jahr 1959 stellte dabei ebenso einen Meilenstein in der Firmengeschichte dar, wie die beginnende Miniaturisierung Anfang der 1970er-Jahre.
Es folgte die Entwicklung zuverlässiger Impuls-, SMD- und DC-Link-Kondensatoren und die Einführung von speziellen Supercap-Modulen mit sehr hoher Kapazität. Daraufhin wurde auf die Entwicklung niederinduktiver DC-Link-Kondensatoren fokussiert, die aufgrund ihres platzsparenden Designs und ihrer niedrigen Eigeninduktivität beim Kunden punkten konnten.
Top-Kategorie von WIMA
Top-Produktkategorie: Folienkondensatoren
Die Folienkondensatoren von WIMA werden unter anderem im Hochfrequenzbereich eingesetzt. Dazu zählen Resonanzkreise und Stromversorgungen, aber auch Ablenkkreise, Oszillatorschaltungen und Audiogeräte. Das flammenhemmende Kunststoffgehäuse ist zumeist lösungsmittelbeständig.
Die Produkte überzeugen durch ihr sehr gutes Volumen- bzw. Kapazitätsverhältnis. Viele der Modelle zeichnen sich zudem durch die sogenannte Selbstheilungstechnologie aus: Der Folienkondensator besitzt in diesem Fall dünne Aluminiumschichten, die als leitende Elektroden im Vakuum auf die Isolierfolie angebracht wurden. Sollte es zu einem Durchbruch kommen, verdampft durch den Kurzschlussstrom die dünne Metallschicht um die Fehlerstelle. So entsteht ein isolierender Bereich an dieser Stelle.
Top-Produkte: MKS-, MKP- und FKP-Folienkondensatoren
MKS-Folienkondensator MKS2C041001F00KSSD
Wie die meisten Kondensatoren von WIMA verfügt auch dieses Modell über hauchdünne Schichten aus Aluminium, die im Falle eines Durchbruchs um die Fehlerstelle herum verdampfen. Das Ergebnis: An eben dieser Stelle entsteht ein isolierender Bereich.
Auch bei diesem Modell ist das robuste, flammenhemmende Kunststoffgehäuse mit Epoxidharzdichtung lösungsmittelbeständig. Dieser Kondensator wird vor allem in folgenden Sektoren angewandt: Umgehungsstraße, Blockierung, Kupplung und Zeitmessung.
MKP-Folienkondensator MKP1T032207C00KSSD
Dieser Kondensator überzeugt durch seine verbesserte elektrische Leitfähigkeit. Möglich wurde diese Optimierung durch die integrierten, beidseitig metallisierten Trägerschichten. So konnte auch die Kontaktfläche zwischen den Elektroden und der Schoopage-Schicht verdoppelt werden.
Auch dieser Folienkondensator verfügt über den Selbstheilungseffekt bei Durchbrüchen. Das Produkt wird in der Regel in Schaltnetzteilen, Fernsehgeräten und Monitoren, in Audio- und Videogeräten und in Beleuchtungssystemen genutzt.
FKP-Folienkondensator FKP2D022201L00ESSD
Die Vorteile dieses Produkts bestehen in der leichten Kontaktierbarkeit der Metallfolienelektroden und in der guten Impulsfestigkeit. Ermöglicht wird diese Optimierung durch ein innovatives Konstruktionsprinzip: Die Funktionalität des FKP-Kondensators basiert auf einer pulsierenden Konstruktion und einer engen Toleranz (plus/minus 2,5 Prozent), und das Bauteil überzeugt durch einen sehr niedrigen Verlustfaktor und dielektrische Absorption.
Zur Anwendung kommt dieses Modell vor allem bei Zeitmessungen, in oszillierenden Kreisläufen und im LC-Filtering und wird in diversen Audiogeräten verbaut.