Schaltnetzgerät, PSW30-108, GW Instek
GW Instek PSW 30-108 Programmierbare Mehrbereichs-Gleichstrom-Schaltnetzteile, 0-30 Volt, 0-108 Ampere, 1080 Watt. Die PSW-Serie ist ein programmierbares Mehrbereichs-Schaltnetzteil mit einem Ausgang, das einen Leistungsbereich von bis zu 1080 W abdeckt. Diese Produktreihe umfasst fünfzehn Modelle mit der Kombination von 30V, 80V, 160V, 250V und 800V Nennspannung und 360W, 720W und 1080W maximaler Ausgangsleistung. Die Mehrbereichsfunktion ermöglicht die flexible und effiziente Konfiguration von Spannung und Strom innerhalb des Nennleistungsbereichs. Da die PSW-Serie für maximal 2 Geräte in Reihe oder für maximal 3 Geräte parallel geschaltet werden kann, bietet die Möglichkeit, mehrere PSW-Geräte für eine höhere Spannung oder einen höheren Ausgangsstrom zu verbinden, eine breite Abdeckung von Anwendungen. Mit der Flexibilität der Mehrbereichs-Leistungsausnutzung und der Reihen-/Parallelschaltung reduziert die PSW-Serie die Investition des Anwenders für verschiedene Stromversorgungsprodukte erheblich, um den Projekten mit unterschiedlichen Leistungsanforderungen gerecht zu werden. Die CV/CC-Prioritätsauswahl der PSW-Serie ist eine sehr nützliche Funktion für den Prüflingsschutz. Herkömmliche Stromversorgungen arbeiten normalerweise im CV-Modus, wenn der Leistungsausgang eingeschaltet wird. Dies kann zu einem hohen Einschaltstrom bei der kapazitiven Last oder stromintensiven Last in der Einschaltphase des Leistungsausgangs führen. Nimmt man die Überprüfung der I-U-Kennlinie einer LED als Beispiel, wird es eine sehr schwierige Aufgabe, diese Messung mit einem herkömmlichen Netzteil durchzuführen. Wenn die LED an ein Netzteil im CV-Modus als Grundeinstellung angeschlossen ist und der Stromausgang eingeschaltet wird und die Spannung auf die Vorwärtsspannung der LED ansteigt, steigt der Strom plötzlich an und überschreitet den voreingestellten Wert der Stromgrenze. Wenn dieser hohe Strom erkannt wird, beginnt das Netzteil mit dem Übergang vom CV-Modus in den CC-Modus. Obwohl der Strom nach der Aktivierung des CC-Modus stabil wird, kann die Stromspitze, die am Übergangspunkt zwischen CV und CC auftritt, möglicherweise den Prüfling beschädigen. In der Einschaltphase kann die PSW-Serie mit CC-Priorität betrieben werden, um die Stromspitze an der Schwellenspannung zu begrenzen und somit den Prüfling vor Schäden durch den Einschaltstrom zu schützen. Die einstellbare Slew-Rate der PSW-Serie ermöglicht es dem Anwender, entweder für die Ausgangsspannung oder den Ausgangsstrom eine bestimmte Anstiegszeit beim Übergang von Low- zu High-Pegel und eine bestimmte Abfallzeit beim Übergang von High- zu Low-Pegel einzustellen. Dies erleichtert die Kennlinienprüfung eines Prüflings bei Spannungs- oder Strompegeländerungen mit steuerbaren Anstiegsgeschwindigkeiten. Die Fertigungstests von Beleuchtungsgeräten oder großen Kondensatoren während des Einschaltens sind meist mit dem Auftreten von hohen Einschaltströmen verbunden, die die Lebensdauer des Prüflings stark reduzieren können. Um zu verhindern, dass der Einschaltstrom stromintensive Geräte beschädigt, kann ein sanfter und langsamer Spannungsübergang während des Ein-Ausschaltens den Spitzenstrom erheblich reduzieren und das Gerät vor Schäden durch hohe Ströme schützen. OVP und OCP sind bei der PSW-Serie vorhanden. Beide OVP- und OCP-Stufen können ausgewählt werden, wobei die Standardstufe auf 110 % der Nennspannung/des Nennstroms der Stromversorgung eingestellt ist. Wenn einer der Schutzpegel ausgelöst wird, wird der Stromausgang zum Schutz des Prüflings abgeschaltet. Die PSW-Serie bietet standardmäßig USB-Host/Device- und LAN-Schnittstellen und optional einen GPIB-USB-Adapter. Der LabView-Treiber und die Data Logging PC-Software werden auf allen verfügbaren Schnittstellen unterstützt. Ein analoger Steuerungs-/Überwachungsanschluss ist ebenfalls auf der Rückseite vorhanden und ermöglicht die externe Steuerung der Ein-/Ausschaltung und die externe Überwachung der Ausgangsspannung und des Stroms.